“Und mit was verdienst du deinen Lebensunterhalt?”
- ist die Frage, die sich ab irgendeinem Punkt in unserem Leben in den Mittelpunkt geschoben hat. Wir haben gelernt, dass sich alles dieser Frage unterordnen muss.
Niemand fragt uns mehr: "Und? Was möchtest du machen, wenn du groß bist? Wie möchtest du mal leben?"
Die Zeit zum Träumen ist mit der Kindheit vorbei, wenn der Ernst des Lebens beginnt und wir finanziell auf eigenen Beinen stehen wollen/sollen.
Die Wenigsten von uns haben Erbschaften und Reichtümer zur Verfügung, was heißt wir dürfen/müssen selbst unseren Weg in der Welt gehen.
Unsere Arbeit und unsere Beziehungen sind das Herzstück unseres Lebens, denn damit verbringen wir die meiste Zeit unserer Tage.
Unter mehr oder weniger Druck wählen wir eine Arbeit und, wenn sie uns innerlich unerfüllt lässt, dann fühlen wir uns in unserem Selbstwert beengt und unsere Wünsche und Träume sind weit weg gerückt. Und selbst, wenn sie möglich wären sind wir blind die Möglichkeiten zu erkennen, weil wir die innere Verbindung zu uns selbst verlassen haben.
Nicht verloren, denn das geht nicht.
Doch wir sind aus ihr herausgegangen.
Wie haben wir das gemacht?
In dem wir mehr und mehr auf die anderen hören. Was andere Menschen sagen, meinen, glauben, behaupten. Wir lesen, hören, sehen und saugen die Ideen der anderen auf.
Und, wenn wir das lang genug und intensiv genug gemacht haben, dann sind wir innerlich ein bunter Mix aus eigenem und nicht eigenem.
Kurz: Es ist ein einziges Durcheinander.
Die simplen Fragen: "Was will ich eigentlich? Was fühle ich eigentlich?"
- sind kompliziert, weil wir uns soviele verschiedene Meinungen zu eigen gemacht haben.
Verloren gegangen ist unser innerer Kompass nie.
Wir sind am Leben, also ist er da.
Ihn wieder zu befreien, frei zu legen, frei zu lassen.
Wie einen Vogel aus einem Käfig, das ist die Aufgabe, die dann natürlicherweise ansteht.
In uns lebt das Wissen was unser Herz vor Freude hüpfen lässt, wo wir Leben möchten, wie wir Leben möchten.
Das Abenteuer sich selbst immer mehr kennenzulernen und aus dem eigenen Inneren heraus zu leben hat längst begonnen. Die Frage ist nicht, ob wir uns je finden. Die Frage ist, wieviel wir von uns leben.
Je mehr wir aus unserem inneren Zentrum heraus leben, desto klarer ist, was genau wir hier in diesem Leben vor haben.
Vielleicht leben wir schon ungefähr so wie es unserem Inneren entspricht. Und 'ungefähr' ist ‘gar nicht’ weit voraus.
Wir scheinen unfähig zu sein von unserem Zentrum heraus zu denken:
Uns zuerst auf das zu fokussieren wer wir sind und was uns inspiriert und dann Wege und Mittel zu finden wie wir das in der äußeren Welt ausdrücken können.
Wir denken von Außen nach Innen: Folgen dem was die anderen machen und sagen. Hören auf unsere eigenen (verborgenen) Unsicherheiten. Und dementsprechend glauben wir dann was möglich ist für uns und was eben nicht.
The only way out is in.
Der einzige Weg von dort hinaus - ist nach Innen.
Du und ich und wir sind Gleichgesinnte.
Wir sind gemeinsam auf dem Weg es genau anders herum anzugehen.
Unser Leben von Innen nach Außen zu erschaffen.
“Die Arbeit findet immer im Inneren statt.
Dieser Knoten löst sich nicht, indem wir auf die Geschichten von anderen hören.”
- weiß schon Rumi vor vielen Jahrhunderten.
… wir können ihren Geschichten zuhören. Uns davon anregen und inspirieren lassen.
Doch sie niemals zu unseren eigenen machen.
Darin liegt der große Unterschied:
Lebe ich fremdbestimmt? (In den Geschichten, die andere sich ausgedacht haben.)
Lebe ich selbstbestimmt? (Ich lebe meine Geschichte wie sie meinem Kern anspricht.)
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In Einzelsitzungen unterstützen wir dich darin dich wieder freizuputzen von den Ideen anderer.
Auf, dass du dich leben kannst. Dieses einzigartige, wunderbare Du, das es so nur einmal auf Erden gibt.
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