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Wo auch immer ich bin ...

Aktualisiert: 21. Apr. 2020


“Wo immer ich bin, ich bin mit dem Besten was der Ort anzubieten hat verbunden.”

Das ist die Lebensanschauung, die ich mir kürzlich ‘zugelegt’ habe.

Jeder hat Schönes, man muss es nur wahrnehmen.

Der Ort, an dem wir sind beeinflusst uns mit seinen Energien enorm. Manch einer sagt bis zu 80%. Es gibt Orte, da fühlt man sich automatisch gut und wie hoch gehoben. Und dann gibt es Orte, da findet man ganz leicht alles doof. Ständig fällt einem ins Auge, was einen stört.

Für mich war ein solcher Ort St. Gallen in der Schweiz. Als ich vor 4 Jahren das 1. Mal hierher kam zu Vianna Stibal’s ThetaHealing Lehrer Trainings hatte ich mich sehr darauf gefreut. Schweiz, herrlich! Berge, glückliche Kühe, Wohlstand, Schoki, der niedliche Dialekt ... - ich hatte lauter schöne Assoziationen in meinem Kopf. Als ich dann in St. Gallen ankam war es wie eine kalte Dusche. Nichts vom Gefühl meiner schönen Postkartenidylle. Es war schon alles da. Nur mein Gefühl war anders. Es kam mir eng und engstirnig und langsam und überteuert usw. vor. Mein Fazit über den Ort fiel also wenig begeistert aus und ich war froh wieder weg zu kommen.

Leider war Vianna’s Urteil ein ganz anders als meines. Und so war sie auch im nächsten Jahr wieder hier. Was in mir den Verdacht weckte, dass ich irgendetwas hier übersah...

Also reiste ich wieder an, dieses Mal ohne Enttäuschung, da ich ja bereits wusste was mich erwartet… Neugierig beobachtete ich meine Innenwelt und lauschte meinen DNA Urteilen. Gedanken, die definitiv nicht von mir stammten, aber klar von meinen Vorfahren. Sie lauteten ungefähr so: “Die Schweizer, die sind Fähnchen im Wind. Drücken sich vor Krieg. Halten sich aus allem raus…” Was für meine germanischen Krieger + Wikinger Ahnen in meiner Zell-Erinnerung ganz klar ein Riesen-No-go ist. “Hier auf dem ach so schönen Domplatz wurden viele Hexen verbrannt….”, meldet eine andere Stimme. Okay, okay.

Also arbeitete ich an mir und diesen genetischen und historischen Vorurteilen, denn die sollten nicht meine Erfahrung hier in ihrer veralteten Hand haben.

Mein 3. Besuch in St. Gallen war schon fast schön. Ich beobachtete leicht misstrauisch weiter meine inneren Stimmen und siehe da: Ich hatte eine weitgehend schöne Erfahrung. Noch etwas zögerlich, aber kein Vergleich mehr zu Jahr 1 + 2.

Und dieses Jahr? Ich kam auf einer früheren Reise nach Athen in diesem Jahr auf den Gedanken, dass ich gerne so jemand wäre, die egal wo sie ist sich mit dem Besten der Umgebung verbindet. Denn jeder Ort hat Wunderbares zu bieten genauso wie wenig Tolles und alle Nuancen dazwischen natürlich.

Als Heilerin fielen mir immer zuerst die Schwachstellen auf, denn schließlich trage ich in mir die Lebenseinstellung, dass ich die Welt zum Positiven verändern möchte. Und dafür muss ich doch alles ungesunde, schmerzvolle etc. sehen, oder? Dachte sich so mein Unterbewusstsein. Bis ich mir das selbst in Glaubenssatzarbeit anders beigebracht habe.

Und nun sitze ich hier zum 4. Mal in St. Gallen und fühle mich hier sowas von wohl. Die Müllmänner morgens winken herzlich Hallo und ich zurück. Ein LKW hielt gestern mitten auf der Strasse an, um mich überqueren zu lassen. Ich entdecke per ‘Zufall’ entzückende Cafés, die es schon immer gab ich nur vorher nie gesehen habe… Und auch das graue Regenwetter ist einfach nur kuschlig.

“Wo immer ich bin, ich bin mit dem Besten was der Ort zu bieten hat verbunden.” Vielleicht ist das eine Lebenseinstellung, die du dir selbst gerne gönnen möchtest?

Wenn Du dabei Hilfe brauchst, dann helfen wir Dir von Herzen gerne in einer persönlichen Glaubenssatzarbeit Sitzung.

Alles Liebe ♡ Carolin

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