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Intuitive Readings - Teil 2

Immer wieder höre ich von unguten oder gar negativen Erfahrungen, wenn es um Readings geht. Egal, ob mit Hilfe von Karten, Pendeln etc. oder rein geistig, intuitiv.


Ich selbst habe auch meine Erfahrungen damit gemacht und habe gute, großartige und weniger gute (bis schlicht absurde) Readings erhalten.


Da ich (wie du vermutlich weißt) seit vielen Jahren ThetaHealing Seminare unterrichte, in denen es auch sehr um Readings geht sind mir immer wieder die gleichen Frage-stellungen und Themen aufgefallen, wenn es darum geht:


Was braucht es für ein gutes Reading?

Was macht den Unterschied zwischen einem Spitzen Leser und einem nicht Gutem?


Im Folgenden möchte ich mit dir ein paar wichtige Punkte teilen, die bedeutsam sind.


Ob Energy Readings, Engel Readings, Zukunfts-Readings, Past Life Regression Readings,

Readings mit Verstorbenen, Körper/Gesundheits-Readings usw.



Lass uns beginnen mit einem 'schlechten' Reading:


Der*die Hilfesuchende erhielt nicht die Hilfe wie gewünscht, sondern fühlt sich schlechter als zuvor.


Weil, die Informationen, die gegeben wurden zum Beispiel:


• Ängste und Sorgen getriggert haben und die Person damit jetzt alleine da sitzt.

• Von einer von oben herab (ignoranten) Haltung gegeben wurden und die Person sich nicht gesehen, gehört und verstanden fühlt.

• Mit dem eigenen Bauchgefühl kollidieren und auch, wenn die Person dem Reading gerne Glauben schenken möchte und so gerne hätte, dass das ein guter Leser war:

Die eine Stimme sagt: "Aber sie*er hat es doch gesagt."

Der Bauch sagt: "Hör' nicht darauf!"

Und schon hat er*sie Reibung in sich, die sich nicht gut anfühlen kann.


Möglicherweise fühlt sie sich nach dem Reading schlecht, weil sie sich keinen besseren Leser ausgesucht hat, obwohl ihre Intuition ihr gemeldet hat: "Nah. Ich vertraue der Person nicht."



When you pick up from someone who they are, believe them the first time.

- Maya Angelou



Doch hinterher weiß man immer mehr und leider speichert man für sich womöglich ab: Intuitive Readings sind Humbug und Mist. Wie schade!!! Das ist wie, wenn man einen schlechten Haarschnitt erhält und dann nie mehr zum Friseur geht.


Für ein erfolgreiches Reading ist es Voraussetzung zu verstehen, dass sehr oft die Menschen, die einen aufsuchen sehr, sehr zart und verletzlich sind.

Sie sind an einem Punkt in ihrem Leben wo sie alleine nicht mehr weiterkommen und sich an Niemandem in ihrem vertrauten Umfeld wenden können.


Sie sind verzweifelt, vielleicht mit einer Diagnose konfrontiert wo die Medizin nicht mehr helfen kann.

Stehen vor enorm wichtigen Entscheidungen:

Soll ich meine Beziehung beenden oder nicht? Soll ich die Schwangerschaft abrechen oder nicht?


Sie suchen die Hilfe eines 'Wildfremden' und begeben sich vertrauensvoll in diese Hände. Das macht den Leser automatisch mächtig. Ob einem das gefällt oder nicht.

Der Leser hat die Verantwortung diesen menschlichen Wunsch nach:

"Du bist ein professioneller Leser. Du hast besondere Fähigkeiten und kannst mir sagen was ich machen soll." - nachzuvollziehen und aber auch dafür zu sorgen, dass man auf Augenhöhe ist bzw. wieder dahin kommt.


Um beim Friseur Beispiel zu bleiben: Man geht zu einem Friseur begibt sich in dessen Hände und erhält einen Haarschnitt mit dem man sich so gut fühlt und der sogar Aspekte in der eigenen Erscheinung noch extra positiv unterstreicht. Man ist schwer begeistert - soviel hatte man gar nicht erwartet. Wenn man wiederkommt wird man den Friseur auf kein unsichtbares Podest stellen. Sondern man versteht, da hat jemand sein Handwerk sowas von gut drauf plus noch das extra Talent. Das macht den Friseur herausragend gut in seinem Fach, aber zu keinem Menschen, der über einem steht.


Ich denke du verstehst?

Wenn es um energetische, hellsinnige Dinge geht verschiebt sich da gerne die Perspektive (warum - das ist ein anderes Thema) und es gerät aus dem Gleichgewicht.


Dessen sind sich idealerweise Leser wie zu Lesende bewusst (unbedingt zumindest der Leser)



Wie erkennst du ein (sehr) gutes Intuitives Reading?


Zuallererst verstehst du, dass DU einen ganz wichtigen Faktor in der Erfolgsgleichung spielst.


Du, als Fragesteller*in + der Reader + die Qualität des Readings = das Ergebnis, das dich gemäß deiner Intention unterstützen soll.


Somit steht und fällt alles erstmal mit deiner Intention!

Die Frage mit der du kommst oder das Thema, das du mitbringst ist entscheidend.

Und WIE du es formulierst.

Statt enge Ja oder Nein Fragen zu stellen, eignen sich offene Situations-Einschätzungs-Fragen viel mehr.

Also offen - statt eng.

Statt: "Soll ich nach München oder Hamburg ziehen?" - "In welcher Umgebung zu leben ist am Besten für mich?"



Das Beste was du tun kannst ist dir im Vorfeld bewusst zu machen:


"Was möchte ich eigentlich von dem Reading?

Ich erinnere mich: Entscheidungen werden mir hier nicht abgenommen. Das ist meine Verantwortung. Ich erwarte nicht von dem, der das Reading macht mir zu sagen was ich machen soll. Also bei was soll es mir helfen?"


Geht es um Klarheit?

Geht es um die Vogelperspektive auf verschiedene Wege, damit du dann die für dich stimmigste Entscheidung treffen kannst?

Geht es um Selbsterkenntnis? Dich selbst besser zu verstehen?

Geht es um Heilung? Du möchtest wieder Heil und 'Ganz' sein und wissen, was du dafür tun kannst und lassen musst?


Mit dieser Intention bringst du dann dein Thema mit und hältst somit deinen Teil der Verabredung wunderbar ein.


Woran erkennst du im Reading, ob es gut ist oder nicht?

Was machte einen guten Leser - Reading Geber aus?


Ein guter Leser weiß um seine*ihre Verantwortung und den Part, den er*sie im Reading spielt. Das heißt ein guter Leser weiß um die Wichtigkeit der Intention, die du mitbringst und fragt dich danach. Nicht nur: "Was möchtest du wissen?" Sondern auch:"Und warum möchtest du das? Was ist deine Motivation?"


Ein guter Leser:

• ist professionell. Das heißt die Vorarbeit - das eigene Training - ist gemacht. Und der Leser kann sich auf seine 'Lese-Muskel' verlassen, dass punktgenau unabhängig von der persönlichen Tagesform 'geliefert' wird.

• gibt ganz konkrete Informationen. Keine Allgemeinheiten wie 'Du hast ein gutes Herz.' (Das hat jeder). Keine nebulösen, frei interpretierbaren Angaben. Sondern Info's mit denen man echt etwas anfangen kann.

• hat das eigene Ego fest an der Hand und im Gleichgewicht. Kein sich größer machen und die eigene Meinung mit in das Reading mischen. Kein sich kleiner machen und sich nicht trauen wirklich etwas Handfestes zu sagen.

• ist ganz im Fokus auf Service. Dir mit dem Reading zu dienen. Und hat dementsprechend dich im Fokus und ist mit dir im Kontakt. Fragt nach, ob es für dich stimmig ist etc.

• ist ruhig, klar, in Weisheit und Mitgefühl.

• hat persönliche Reife. Denn es muss durch den Schatten, durch die Ängste und das Wunschdenken des Fragenden hindurch gezoomt werden.


Das sind ein paar wichtige Eigenschaften und Fähigkeiten und sicherlich keine abschließende Liste.





Das Entscheidende ist die Erfahrung, die du WÄHREND dem Reading machst.

Ist es Herzöffnend?

Bereichernd, erhebend?

Trifft mitten hinein in dich und deine Situation?

Kannst du vertrauen?

Bist du in guten Händen?


Und NACH dem Reading dient dir das Erfahrene und du kannst es deiner mitgebrachten Intention gemäß umsetzen und anwenden?


Idealerweise beinhaltet ein Reading auch noch gleich eine anschießende Healing Session wo das, was an Themen womöglich aufkommt geklärt werden kann. Doch das hängt natürlich vom Angebot des Lesenden ab. In ThetaHealing ist das wie du vermutlich weißt mit beinhaltet: Reading plus daran arbeiten.


Ich wünsche dir von Herzen fruchtvolle Reading-Erfahrung mit ganz viel Herz, Liebe und geteilter Freude. Sei es als Reading Erhaltende oder Gebende*r.


Denn das ist es doch worum es schlussendlich geht!



Und, wenn wir dich auf deinem Weg begleiten dürfen - sei es um Readings zu erhalten oder zu lernen Readings zu geben - es ist uns eine Herzensfreude!

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