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Warum unsere wahre Natur uns manchmal von unseren Wünschen abhält

  • vor 4 Tagen
  • 5 Min. Lesezeit

In der aktuellen Dezember-Zeitqualität zeigt sich, warum bestimmte Wünsche nicht in Erfüllung gehen – und weshalb das oft ein Zeichen dafür ist, dass unsere wahre Natur uns in eine tiefere Richtung ruft.

Dieser Text lädt dich ein, Enttäuschung neu zu verstehen und die innere Bewegung wahrzunehmen, die jetzt entsteht.


In unseren Sitzungen beobachten wir, dass gerade kollektiv, viele eine wichtige Phase in ihrer Entwicklung erleben. Natürlich ist diese nicht auf diesen Dezember festgelegt. Sie taucht immer wieder auf. Doch im Moment betrifft es besonders viele.


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Wenn bestimmte Empfindungen laut werden


Gerade jetzt, gerne zum Jahresende zeigen sich bestimmte Empfindungen besonders laut:


"Wieder ein Jahr vorbei und was ich mir wünsche, ist nicht passiert. Trotz all meiner inneren Arbeit und äußeren Anstrengungen.”


“Ich bin so frustriert, vom seit Jahren xy zu wollen und enttäuscht, dass es nicht eintritt.”


Wir schwanken zwischen “Was mache ich falsch?” und Ärger und Ablehnung gegenüber den Konzepten, Herangehensweisen, Lehrern, Methoden etc., von denen wir uns Erfolg versprochen hatten. Was ein ganz natürlicher Schritt ist.

Indem wir ‘dagegen’ sind, hinterfragen wir, stellen wir uns und das, an was wir uns gebunden haben, auf den Prüfstand.


Enttäuschung als wertvoller Schritt in Richtung Wahrheit


Wir sind ent-täuscht. Was grundsätzlich eine gute Sache ist. Heißt es doch, dass wir uns einer Täuschung, einer Illusion, einem Irrglauben, einer Lüge hingegeben hatten.


Und wenn wir im Namen von Wahrheit und Wachstum und erwachtem Bewusstsein unterwegs sind, dann ist jede aufgeflogene Täuschung ein wertvoller Schritt in mehr Freiheit.


Doch was war die Täuschung?


Die ersten Schritte ins Erwachen: Rückenwind und Flow



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Wenn wir uns aufmachen ins Erwachen, aufmachen weg vom reinen Fokus auf die materielle Welt, wir uns öffnen für die feinstofflichen, spirituellen Gefilde, dann erhalten wir meist einen Boost. Rückenwind – Flow – ‘es läuft’.


Wünsche werden wahr. Heilung geschieht. Energien, die so fest schienen, bewegen sich auf einmal.


Unsere wahre Natur (wir könnten es auch höheres Selbst nennen oder göttliches Selbst) nimmt sofort die Bereitschaft vom Alltags-Ich (auch Ego genannt) an,

dass sich in seine Richtung bewegt.


Eben, statt hypnotisiert zu sein von der Welt da draußen, den Dingen, dem ewigen Auf und Ab an Ereignissen, blickt das Alltags-Ich in das Unsichtbare: Die Welt der Energie, der Ursachen, der Magie – da, wo wahre Selbsterkenntnis, Erfüllung und Verbindung wartet.


Und wir freuen uns so sehr über den Aufwind, wir schwingen uns dadurch auf in höher schwingende Frequenzen. Genau dahin, wo wir natürlicherweise sein könnten.


Genau dahin, wo unsere wahre Natur voll blühen und leben kann.


Unser wahres Selbst lächelt, wissend, dass wir mit den Goodies, die wir von Heaven erhalten, ermuntert werden, weiter ins spirituelle Neuland zu gehen.


Ein Motivations-Boost: Ja, ja, ja – geh' weiter in die Richtung.

Wenn wir aus der Erfahrung eine Regel machen


Doch wenn wir daraus machen: "Wenn ich Praktik xy mache, dann bekomme ich immer, was ich mir wünsche!"


Dann haben wir uns einen neuen Glaubenssatz kreiert. Was heißt, wir glauben etwas, was keine allgemeingültige Wahrheit ist.


Was heißt: Wir müssen enttäuscht werden.


Es geht gar nicht anders.


Denn was wir im Eifer des irdischen Spiels leicht durcheinanderbringen, sind Wünsche und Bedürfnisse.


Wünsche: Ein Produkt von Umgebung und Herkunft


Wünsche sind oft meist ein Produkt von unserer Umgebung.

Wir bekommen nonstop Wünsche suggeriert über Werbung, Marketing – man will uns etwas verkaufen. Ständig.


Unsere Umgebung prägt uns: Ein Mensch auf dem Land in Indien wird sich eher einen Wagen mit einem Ochsen wünschen, während jemand in Deutschland vielleicht von einem schönen Haus mit Garten träumt.


Wenn wir dieses, jenes, welches sind oder haben – dann werden wir glücklich sein.


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Es ist so normal, in dieser Energiesuppe zu sein, dass es uns gar nicht mehr auffällt.


Und dann gibt es noch die Hinterlassenschaften unserer Vorfahren. Ihre unerfüllten Wünsche und Sehnsüchte. Sie wurden mit ihrem Erbgut an uns weitergegeben.


Wie oft lesen, hören wir von Menschen, die sagen: “Ich bin jahrelang Traum xy hinterhergejagt. Bis ich erkannte, dass es der Traum meiner Mutter*meines Vaters war.”



Und wenn er von noch weiter zurückkommt, können wir ihn gar nicht zuordnen.


Wir sind so viel, dass es leicht passiert, dass wir etwas persönlich nehmen. Denken, es kommt von uns – doch das tut es gar nicht.


Die aktuelle Zeitqualität: Wünsche auffliegen lassen


In dieser aktuellen Zeitqualität, dieser Phase, die für einige von uns gerade dran ist und ca. die kommenden 2 Monate in voller Präsenz ist, sind wir eingeladen, Wünsche auffliegen zu lassen, um dadurch mehr in unserer wahren Natur zu sein.


Denn es gibt einen Punkt in unserer Entwicklung, an dem unser wahres Selbst sich uns im besten Sinne in den Weg stellt. Das wahre Selbst weiß, dass wir uns (das Alltags-Ich) soweit aufgeschwungen haben, dass es jetzt nicht mehr in erster Linie darum geht, Lebenszeit mit Wunscherfüllung zu verbringen (schon gar nicht denen der anderen).


Sondern, dass es darum geht, unser Potential, unsere mitgebrachte Schatzkiste zu leben. Die höchst individuell ist und nichts mit den Marketing-Zeitgeist-Wünschen da draußen zu tun hat.


Gemäß unserer wahren Natur zu leben bedeutet genau das: Uns selbst treu sein. Auf uns selbst hören. Den eigenen Weg gehen.


Das ist der Ruf, der in dieser Phase erklingt.


Zum Glück stellt sich das wahre Selbst in den Weg, wenn es sieht, dass gewisse Wünsche in Wahrheit Ablenkung sind. Wenn sie wahr werden würden, würden wir Energie in etwas stecken, was nicht dem Selbst entspricht, woraus Leid entstehen würde. Erneute Ent-täuschung.


Anhaften vs. Loslassen


Es mag als unangenehm erlebt werden, wenn Wünsche nicht wahr werden, aber nur solange wir festhalten an: “Ich will xy unbedingt.”


Und auch hier dürfen wir fein differenzieren.

Es geht nicht darum, den Wunsch komplett loszulassen. Es geht darum, das Anhaften zu lösen. Kein Glück davon abhängig machen. Kein “meine ganze Energie geht dorthin, in das Nicht-Haben”.


Woher weißt du, ob du anhaftest?


Indem der unerfüllte Wunsch ständig präsent ist. Wie ein Gedankenvirus. Du kreist ständig darum herum. Fühlst dich dementsprechend.


Was jetzt helfen kann


Was in dieser Phase helfen kann, ist in den Sitzungen, die du nimmst oder deiner Selbstpraxis:


  • den Fokus auf Loslassen zu lenken, zu erforschen, warum du so daran festhältst

  • dich zu fragen: "Was möchte sich für mich gerade öffnen? Wozu lädt mein Leben mich ein?”

  • in Kontakt zu treten mit deiner wahren Natur


Die Schönheit der Ent-Täuschung


Es ist eine wunderschöne Phase, wenn geglaubte Wünsche sich als “Das will ich doch gar nicht wirklich” entpuppen und dadurch Raum und Platz entsteht für: Was wirklich zu dir und deiner wahren Natur passt und jetzt erlebt werden kann und möchte.



Einladung zum Live Q&A


In unserem kommenden kostenfreien Live Online-Treffen, im Rahmen des Q&A, werden wir noch mehr darauf eingehen.


Mittwoch, 02. Dezember 18 – 19.30 Uhr


Du bist herzlich eingeladen.


Hier kannst du dich anmelden.


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