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In der eigenen Mitte sein.

  1. Was ist die eigene Mitte überhaupt?

  2. Warum fallen wir aus ihr?

  3. Was kann ich tun, um in ihr zu sein?



1. Bestimmt kennst du Menschen über die du sagst:

"Sie*Er ist immer so schön bei sich."

"Er*Sie ruht in sich."

"Du bist der Fels in der Brandung."


Wir erkennen leicht, wenn jemand in der eigenen Mitte ist.


Genauso erkennen wir, wenn wir es nicht sind:

"Ich steh' so neben mir."

"Ich bin nur am funktionieren. Wie abgeschaltet."

"Ich krieg' mich selbst gar nicht mehr mit. Bin nur bei den anderen."


Oft erkennen wir, dass wir aus ihr - unserer Mitte - gepurzelt sind, weil wir ihre Abwesenheit spüren und sie schmerzlich vermissen.


2. Warum machen wir das überhaupt?

Die Dualität mal beiseite geschoben. Was meint wo es jeden Seins-Zustand immer als Paar gibt: Also gibt es hell gibt es das Gegenteil dunkel. Gibt es In der Mitte sein - gibt es das Pendant dazu: Nicht in der Mitte sein.


Als Feinfühlige sind wir weit offen für die Einflüsse unserer Umgebung. Wir sind extra durchlässig, weil wir ja in der Wahrheit sein wollen: Eins zu sein mit Allem-Was-Ist.

Und da es nur Auf oder Zu geht. Sind wir Auf und das heißt weniger Filter und die ganze Bandbreite an um uns herumschwirrenden Energien wird wahrgenommen.


Als Heiler-Persönlichkeit wollen wir sofort eingreifen und das was unrund, aus der Balance ist - heile machen.


Also gehen wir aus unserer Mitte - hinüber zu 'wem auch immer' - weg von uns.

Das kann man Helfersyndrom nennen (es nicht aushalten, wenn es anderen 'schlecht' geht).

Schlussendlich ist es ein Missverständnis, denn wir können nicht auf die Welt um uns herum einwirken gemäß den Vorlieben oder Abneigungen, die wir in unseren Glaubenssystemen tragen.

Das macht müde, missmutig, unerfüllt und ähnliche Schwingungslagen.

Diese Tendenz möchte zuerst wahrgenommen - akzeptiert und angenommen werden. Und dann fest an die innere Hand genommen werden.

Denn erst dann können wir sie bewusst mitbekommen und dirigieren.


3. Was kann ich tun, um in meiner Mitte zu sein?


Zuallererst die Intention, die Entscheidung treffen.

Es wirklich zu wollen und dann dafür zu gehen.


Und dann: Erkennen bin ich meiner Mitte oder Bubble?

Beides fühlt sich sehr 'bei sich' an doch sind es himmelweite Unterschiede.


In der Bubble ist man mit sich beschäftigt. Sehr abgetaucht. Andere spielen kaum, keine oder nur oberflächlich eine Rolle. "Nur, wenn ich sie brauche."

Wenn jemand sehr zurückgezogen lebt, keine innigen Beziehungen hat und sich der Hauptfokus um die eigene Gedankenwelt dreht. Nur das Nötigste wird gemacht, man spielt nicht oder kaum mit im Spiel des Lebens.

Es ist ein trauriger, einsamer Zustand.


Man kann es sich heute mit online shopping, online streaming etc. bequem in der Bubble einrichten doch glücklich ist man dort nicht.


In unserer Mitte sind wir:


  • anwesend (statt abwesend wie in der Bubble)

  • nichts 'trifft uns aus heiterem Himmel' - wir sind connected, bewusst

  • wir bekommen mit was um uns herum los ist, beobachtend, mitfühlend

  • wir sind offen für Impulse wo wir hilfreich sein oder unterstützen können

  • wir sind 'fully on' - aktive Spieler in unserem Umfeld

  • wir sorgen gut für uns und sind genauso für andere da

  • wir wissen klar 'das ist meins' und 'das ist deins.'


... ich denke der Unterschied ist dir klar.


Wenn du ein Dauerbewohner der Bubble geworden bist (Bravo, dass du den Mu